Turnerinnen reisten in die Sonnenstube

Bei starken Regenschauern startete am frühen Sonntagmorgen die Turnfahrt der Frauenriege Schindellegi. Gut ausgerüstet mit Regenschutz und Sonnenschutz führte die Reise über Arth Goldau, Bellinzona nach Lugano. Die ortskundige Organisatorin Bernadette Stadelmann begrüsste dabei die 22 Frauen und verteilte in Zug Gipfeli. Voller Optimismus auf das gut prophezeite Wetter im Tessin konnte die Turnerschar dann wirklich die ersten Sonnenstrahlen geniessen. Es blieb den ganzen Tag trocken, jedoch die Temperaturen hielten sich nie über 19 Grad. Man sah in den Bergen bereits den ersten Neuschnee.

Mit dem Bus fuhr man bis Casserate zum Start des leichten Spaziergangs Richtung Gandria – mit ständigem Blick auf den Luganersee. Einen Zwischenstopp gab es in einer herrlich gelegenen Gartenwirtschaft für einen Apéro, bevor man das Endziel zum Mittagessen in Gandria erreichte. Der Wirt servierte wunschgemäss die feinen Tessiner Spezialitäten und man genoss auf der gedeckten Seeterrasse den herrlichen Ausblick über den Luganersee.  

Historisches Zollmuseum besucht

Gut gestärkt führte die Reise weiter mit dem Kursschiff auf die andere Seeseite. Dort besuchten einige Frauen das ursprüngliche historische Zollmusem – direkt an der Grenze Schweiz zu Italien – und begab sich dann nebenan zum Grotto Teresa.
Die restlichen Frauen wanderten gut eine Stunde dem etwas anspruchsvolleren Weg entlang zum typischen Tessiner Grotto Pescatori. Bei einem Jass, offerierten Käseschnitten des Hauses und eventuell einem Boccalino verweilte man dort, bis man von der Nichtwander-Gruppe mit dem privaten Schiff abgeholt wurde.


Rundfahrt mit dem Schiff
Getragen von den Wogen des Luganersees und umrahmt von der schönen Tessiner Kulisse genossen die Turnerinnen die Rundfahrt bis nach Melide und zurück nach Lugano.

Auf der Piazza Manzoni mit dem Springbrunnen wurde natürlich das obligatorische Gruppenbild gemacht. Danach schlenderte man gemütlich durch die schönen Gassen von Lugano. Inmitten der Altstadt bestaunten die einen eine Ausstellung von Schnellboten und schnittigen Sportwagen – so typisch südländisch eben. Nochmals unter freiem Himmel stärkte sich die Frauenriege mit Pizza und einem guten Gläschen Wein, bevor man sich zu Fuss oder mit der Funicolarebahn zum Bahnhof für die Heimreise aufmachte. Im Intercity durch den Gotthard-Basistunnel wurden die Schwyzerinnen auf der Nordseite wiederum mit viel Regen empfangen. Umso mehr freute man sich über den herrlich sonnigen Tag im Tessin.